Auf der Flucht 6

schwule Geschichte

Kurzer Rückblick auf die ersten Teile :

Johannes, Anneliese und ich mussten nach Frankreich flüchten.
Dort in Nancy waren wir dan zwei Jahre bei unsen Großeltern untergekommen.
Auf der zweiten Flucht verloren wir dann Johannes, Anneliese und ich landeten schließlich bei Familie Fouquet.
Ein halbes Jahr später waren Soldaten der Wehrmacht auf dem Hof gekommen und suchten uns und Johannes fand und wieder.
Erneute Flucht von den Soldaten und Zuflucht in ein Kloster.
Nach meiner Genesung ging ich dan auf die Suche nach den dreien.
Kapitel 16

Seine Hände lösten sich von seimem Knie und Maurice Kopf hob sich langsam, er blickte langsam von meinem Füßen aufwerts bis er an meinen Augen ankam.
Als er mir in meine Augen blickte sah ich seine vom Weinen geröteten Augen, ich erschrak mich. Ich sah nichts mehr von der einst so strahlenden Wärme die er darin hatte, es war fast so als wäre die ganze kämpfens Stärke aus seinen einst so wunderschönen Augen verflogen.
Als er mir ins Gesicht sah, wurde seines im gleichen Moment bleicher als sein weißes Baumwollhemd das er an hatte es wirkte fast so als würde er ein Gespenst vor sich stehen sehen.

„ Also mein Schatz? Was ist jetzt soll ich wieder gehen? oder darf ich dich endlich wieder in meine Arme nehmen?"

Maurice stand ohne ein Wort zu sagen von der Holzbank auf, ging zwei Schritte auf mich zu und tippte mich am Oberarm an.
Es wirkte so als ob er es noch immer nicht glauben würde das ich wirklich hier und jetzt vor ihm stand, als er realisierte das ich wirklich hier bin fiel er mir um den Hals und fing an laut zu Schluchzen, er wirkte wirklich plötzlich einfach erleichtert.
Er drückt mich so fest das ich mich gar nicht bewegen konnte, es tat mit schon fast weh so fest hatte es mich an sich gezogen.

„Ich dac...ich dachte ich hätte dich verloren. Ich dachte ich hätte alles was ich liebte an diesem schrecklichen Tag verloren." Schuchtze Maurice und meine braune Jacke wurde an der Schulter langsam feucht von seinen Tränen.

Vom Lärm aufmerksam geworden kam Johannes aus dem Haus und wollte nachsehen was dort draußen gerade vor sich ging.
Bevor er anfing was zu sagen sah er mich in Maurice Arme, er stand mit weit geöffneten Mund in der der roten Eingangstor.
Johannes lief die paar Stufen vom Haus zu Maurice und mir runter und nahm uns beide in die Arme.
Wir fingen vor Freude an zu lachen und sprangen im Kreis auf und ab wie kleine Kinder, wir hatten alle drei Tränen in den Augen.
Bis mein noch immer von der Entzündung geschwächter Fuß mir wieder höllisch brannte und ich ihnen sagte das ich mich setzen muss.
Ich saß nun auf der alten Bank, auf der zuvor noch Maurice.
Johannes und Maurice saßen links und rechts vor mir am auf der Wiese.

Der erste der das schweigen unterbrach war Johannes und meinte mit einem gewissen Witz in seiner Stimme wo ich den lahmen Gaul gestohlen habe der dort am Zaun angebunden war und ob er mich nicht schnell bringen konnte?

Ich musste lachen:„ Dieser lahme Gaul heißt Joey und ist gar nicht so lahm wie du denkst. Alles andere ist eine lange Geschichte, aber übrigens wo ist Anneliese wieso ist sie noch nicht raus gekommen?"

Kapitel 17

Beide sahen zu Boden und man merkte das keiner so recht mit der Sprache rausrücken wollte.

„Johannes sag nun endlich wo ist Anneliese! Drück noch so herum."

„ Josef du musst wissen es ist etwas passiert. " er sah mir dabei nicht einmal in meine Augen und dan schwieg er wieder.

Mittlerweile liefen mir die Tränen über die Wangen und wurde unruhig. Ich schrie beide an:„ Los jetzt bekommt doch endlich euren Mund auf, wo verdammt nochmal ist Anneliese, was ist passiert?"

Wieder toten Stille man hört nur ein paar Vögel die im Baum saßen singen und die anfängliche ausgelassene Stimmung war verschwunden.
„Josef lass uns besser rein gehen.!"

In der Stube des Hauses angekommen setzten wir uns an einem Tisch der ein weißes Tuch und eine Vase mit Wiesenblumen darauf stehen hatte.
Links von mir setze sich Johannes und rechts von mir Maurice.

„Bitte ich flehe euch an. Jetzt sagt mir doch endlich einer was passiert ist."

„Du sollst wissen Anneliese war sehr tapfer bis zum Schluss, sie ist gelaufen und gelaufen bis keiner mehr von uns konnten. Sie sagte immer zu uns das sie stark sein wolle für dich da du auch immer stark gewesen bist für sie.
Doch 4 Tage nachdem sich unsere Wege am Hof trennten wurde sie krank es fing alles an mit einem leichten Schnupfen und nach zwei weiteren Tagen bekam sie noch Fieber dazu.
Wir hatten keinen Plan wo hin wir müssen oder wo wir gerade waren, auch wußten wir nicht wie weit der nächste Ort von uns entfernt war.
Unsere Verzweiflung stieg mit jeder Minute in der wie keinen Ausweg aus dieser Situation fanden.
Ich und Maurice hatten hier in der Wildnis keinen Plan was wir gegen das Fieber machen sollten.
Am 9 Tag nach der Flucht schlief sie dan in meinen Arm ein und wachte nicht mehr auf."

Mein Atem stockte, meine Hände zitterten und ich fing an zu weinen.

„Es tut mir so leid Josef, ich hätte besserauf sie aufpassen sollen oder im Wald mehr versuchen. Es ist meine Schuld das sie gestorben ist." er fing dabei furchtbar an zu weinen und seine Tränen liefen seine Wangen entlang und Tropfen schließlich auf den Holztisch.

„Nein Johannes das stimmt so nicht, wir hätten beide besser auf sie aufpassen sollen, oder mehr versuchen sollen um sie zu retten. Es ist genauso auch meine Schuld! " sagete Maurice und blickte ganz schuldbewusst von mir weg.

Ich saß da wie erstarrt ohne mich nur ein Millimeter zu bewegen. Vor Trauer fand ich einfach keine Worte in diesem Moment.
Ohne weiter was zu sagen nahmen die beiden mich dan in ihre Arme.

Nach einem endlosen schweigen fand ich dann endlich meine Stimme wieder.
„Es hat keiner von euch Schuld. Wenn jemand schuld hat dan die Soldaten in jener Nacht."

Bei einem Abendessen das uns Élise und Félix Chevriers gemacht hatten, es gab Galettes das sind Buchweizenpalatschiken, erzählte ich dan meine Geschichte.
Von meiner Flucht durch den Wald, von meiner Verletzung am Bein die ich mir wahrscheinlich im Fluss zugezogen habe und natürlich vom Kloster, von Äbtissin Martha und den anderen wirklich netten Nonnen die sich so gut um mich gekümmert haben.
Auch meine Nerven zerreißente suche nach ihnen ließ ich nicht aus meiner Geschichte aus.

Sie konnten es noch immer nicht fassen was ich ihnen da alles erzähe und Maurice und Johannes waren beide einfach überglücklich das ich sie wieder gefunden habe. Ich musste ihenen versprechen das ich nie wieder so eine große Dummheit begehen werde und das wir das nächste mal zusammen bleiben egal was kommen mag.

Kapitel 18

Hier in Le Grau-du-Roi waren wir dan bis zum 15 Juni 1944.

Wir hatten hier eine sehr sorglos Zeit, machten viele Ausflüge mit Élise und Félix gingen im Meer baden oder fuhren in die Berge Wandern, wenn jemand gefragt hat waren wir die Kinder von ihnen bzw wir wurden in dieser Zeit auch wie ihre Kinder da sie selbst nie Kinder hatten.
Aber genaugenommen waren wir jetzt gar keine Kinder mehr, sondern genaugenommen junge Erwachsene.

Ich war mittlerweile kurz vor meinem 24 Geburtstag und Maurice und Johannes waren mittlerweile beide 25 Jahre.
Maurice wurde für Johannes wie ein zweiter Bruder und zwischen Maurice und mir lief es nach wie vor hervorragend.
Das zweischwen uns etwas war wusste keiner, bis auf Johannes den hatten wir es kurz nach meiner Ankunft erzählen und er nahm es Recht gut auf.
Er meinte nur er hätte sich sowas schon gedacht, da Maurice auf der Flucht und danach hier in Le Grau-du-Roi oft so Andeutungen gemacht hat das er alles was er liebt nun verloren hätte.
Anfangs dachte Johannes das Maurice von seiner Familie reden würde bis er merkte das auch ich damit gemeint war.

Aber es war kein Problem für Johannes, so lange wir glücklich sind ist er es auch.

Ich  kann mich noch ganz genau erinnern als wäre es gestern gewesen, es war an einem  Donnerstag dem 15 Juni 1944 und mittlerweile sind es 9 Tage her das die Alliierten in der Normandie gelandet sind.
Also der sogenannten D-Day.

Johannes, Maurice und ich saßen in unserem gemeinsamenn Zimmer auf meinem Bett. Wir redeten eigentlich immer Unsinn, blödelten umher und hatten richtig viel Spaß. Bis zu jenem Tag als das Thema ernster wurde und wir etwas beschlossen haben.

Wir wollen uns der Forces françaises de I'intérieur kurz der FFI anschließend und helfen für ein freies Frankreich zu kämpfen.
Den auch für Johannes und mich ist Frankreich mittlerweile mehr als nur ein Zufluchtsort geworden .
Wir hörten Gerüchte auf der Straße in der Stadt das die FFI ein Geheimes Lager in Paris hatten, das von Henri Rol-Tanguy befehligt wurde und schon am nächsten Tag in aller Früh es war noch fast finster schlichen wir uns leise aus dem Haus
Wir hinterließen aber einen Brief für Élise und Félix Chevriers.

Der Brief:

Guten Morgen Élise und Félix!

Wenn ihr das liest sind wir wahrscheinlich schon über alle Berge.
Wir haben beschlossen das wir uns der Résistance anschließend wollen und müssen.
Es tut uns wirklich leid aber wir müssen das machen, den der Krieg hat uns schon so viel genommen und da jetzt die Hoffnung besteht das wir die Befreiung mit den Alliierten wirklich schaffen können wollen wir helfen für ein freies Frankreich zu kämpfen.
Joey ist natürlich mit uns unterwegs damit ihr euch nicht weiter um ihn kümmern müsst und wir waren so frei und haben uns ein paar Vorräte für die Reise eingepackt.
Bitte versucht zu verstehen.

Wir werden uns wieder sehen.

Versprochen!

Mit ganz viel Lieben Grüßen und Danke für alles euer Josef


Da waren wir nun wieder unterwegs auf dem Weg nach Paris.
Wir waren fröhlich und hatten unterwegs viel Spaß. Wenn ich ganz ehrlich bin wir ließen uns extrem viel Zeit nach sechs Tagen waren wir noch nicht einmal in der Nähe von dem Kloster wo ich einst war.
Diesen Weg hätten wir eigentlich in drei bis vier Tagen schaffen müssen, da ich ja den Weg dort hin ja schon kannte und ich unbedingt noch ins Kloster wollte noch einmal Äbtissin Martha und die anderen Nonnen wieder zu sehen und um ihnen Johannes und Maurice vorstellen.

Doch nach acht Tagen kammen wir dan doch endlich am Kloster an, die schweren Tore aus Holz waren zu und ich läutete wie damals an der Glocke die herausen hing.
Ich zog am Seil und ein dumpfes DONG...DONG kam aus der Glocke
Eine sehr junge Nonne was ich bis da hin noch nicht kannte öffnete uns die rechte Seite des Tores und sie fragte uns ganz nett was wir brauchen würden.

„Hallo mein Name ist Josef ich war vor einiger Zeit eine ganze Weile hier am Kloster und wollte Äbtissin Martha wieder sehen."

Ohne was zu sagen schloss sie die große Tor Hälfte wieder und wir drei standen alle sprachlos davor.
„ Sehr freundlich sind deine Nonnen hier! " sagte Johannes sarkastisch.

Doch plötzlich nach einer ganzen Weile ging das schwere Tor wieder auf diesmal aber das gesamte Tor.
Eine ältere Nonne kam langsam über den Innenhof in unsere Richtung ich erkannte sie zuerst gar nicht, doch dan lief ich los und fiel ihr in die Arme es war Äbtissin Martha.

„Oh Josef! mein lieber Josef! das ich dich noch einmal vor meinen Lebensende sehen darf. Das hab ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht gedacht.
Ich hoffe inständig es ist dir gut ergangen."

 „Ja es ist mir sehr gut in den letzten Jahren ergangen.
Das hinter mir ist Johannes mein älterer Bruder und Maurice ein sehr guter Freund, also ich habe gefunden was ich damals gesucht hatte."

„Kommt doch rein ihr habt bestimmt Hunger und seid müde von der Reise. Ich habe dein Zimmer nach dem du weg warst nie mehr jemand andern gegeben, es ist immer noch so wie du es damals verlassen hast und für die anderen zwei werden wir bestimmt auch noch ein Bett für die Nacht finden. "

Wir gingen also mit ihr mit.

Im großen Gemeinschaftssaal bekamen wir ein mit Liebe zubereitetes Abendessen es gab Brennsterz war zwar ein einfaches aber leckeres Essen und vor allem machte es satt.
Den Nonne hatte ich viel zu erzählen, sie ließen mich gar nicht zur ruhe kommen vor lauter Freude das ich sie wieder besucht habe.
Johannes und Maurice bekamm ein Bett im Zimmer neben dem meinen, aber natürlich kam Maurice in der Nacht dan zu mir in mein Bett gekuschelt.

„mon trésor spécial je t'aime" flüsterte Maurice mir in mein Ohr und schliefen dan ineinander geschlungen ein.

Kapitel 19

" Guten Morgen mein Schatz! Hoffe du hast gut geschlafen!" sagte Maurice zu mir.
Langsam wurde ich wach, rieb mir die Augen schaute zu Maurice in die seinen und nickte ihm bestätigent zu.
Ich kuschelten mich wieder an Maurice Brust und schlief nochmals für einen Augenblick ein.
Durch ein DOCK.. DOCK.. an der Tür wurden wir jedoch aus unserer Zweisamkeit gerissen.
An der Stimmer die vor der Tür war konnten wir erkennen das es Johannes war.

„Na los Jungs steht auf, ich bin am verhungern und will frühstücken gehen alleine verirr ich mich ja hier in den Gängen."

„Ist ja schon gut Johannes wir kommen ja schon, wir wollten ja auch gerade zu dir gehen um dich zu holen." rief ich ihm aus meinem Zimmer zu, was natürlich gelogen war da wir ja noch nackt im Bett lagen.
Also zogen wir uns Schell an und gingen zu ihm raus auf den Gang.

„ Das hat aber jetzt ewig gedauert" grinste und zwinkert er uns zu .

„Jeder kann halt nicht bei allem so schnell sein wie du! " gab Maurice keck zurück und lachte.
So gingen wir drei nun zum Gemeinschaftssaal um zu frühstücken.

Nach dem wir mit dem Essen fertig waren kamm Schwester Julianna auf und zu sagte zu uns das Mutter Oberin etwas mit uns besprechen wolle und wir zu ihr gehen sollen.

Wir gingen nun also zu Martha ich hatte irgendwie jetzt doch ein schlechtes Gewissen, hatte Maurice und mich jemand in der Nacht gehört, wir waren ja doch in einem Haus Gottes und wollte sie uns deshalb sprechen?
Je näher wir kammen  desto größer wurde mein schlechtes Gefühl das ich hatte.

DOCK..DOCK..DOCK klopfte Johannes an die dunkle Holztür.
„ Kommt nur herein ich habe euch bereits erwartet."

Kapitel 20

Der Raum war finster in dem Äbtissin Martha saß nur ein paar Kerzen und ein kleines Fenster erleuchteten den Raum.
Äbtissin Martha saß in der Mitte des Raumes an einem Schreibtisch aus dunklem Holz dort hatte sie einige Unterlagen darauf liegen und davor stand eine riesige Holzbank
Da saßen wir drei also nun auf der Holzbank aufgefädelt wie Hühner auf einer Leiter.
Ganz links von mir saß Johannes auf der Bank, dan in der Mitte kam ich und rechts von mir Maurice.
Wir warteten alle gespannt das Äbtissin Martha anfing zu sprechen damit wir endlich wissen was sie von uns wollte.

„ Ich bitte um einen Augenblick ich unterzeichnet dieses Dokument nur noch schnell. "

Unsere Anspannung stieg.

"Also Jungs ich hab euch zu mir kommen lassen da ich etwas wissen wollte.
Wieso seit ihr aus dem Recht sicheren Süden wieder hier her zurück gekommen? Ich nehme mal an ihr führt nichts gutes im Schilde." sagte sie mit strenger Miene und blickte in meine Richtung.

Ich stotterte am Anfang nur herum und wusste nicht so recht was ich sagen sollte
„ähm...ah...ähm"

"Josef jetzt sag es und Lüge mich jah nicht an, Gott sieht alles...und drück nicht so herum und sprich anständig! "

„Ja Mutter Oberin! Wir sind auf dem Weg nach Paris und wollen uns der
Forces françaises de I'intérieur  anschließend, um zu helfen für die Freiheit zu kämpfen."

Sie sah mich mit großen Augen an und ihr blieb der Atem weg.

„Seit ihr noch ganz bei Trost? das ist der helle wahnsinnig was ihr da vor habt.
Ihr wisst hoffentlich was ihr da vorhabt!
Habt ihr drei Dummköpfe bedenkt das dieses Abenteuer euch das Leben kosten könnte?
Ich weiß ich kann euch nicht aufhalten aber um gottes willen, ich bitte euch macht das nicht.
Ihr seit doch noch so jung und ihr habt noch so viele schöne Jahre vor euch."

Eigentlich hatte ich bis jetzt noch keine Gedanken darüber verloren  was uns alles passieren könnte, die Begeisterung von Johannes und Maurice hat mich einfach angesteckt und ohne groß zu überlegen brachen wir damals auch schon auf.
Bevor ich etwas sagen konnte sagte Johannes auch schon das uns das alles bewusst wäre und wir auch gleich aufbrechen wollen.

Als wir aufstanden und gehen wollten sagte Äbtissin Martha das ich noch ein Augenblick warten sollte sie müsste noch kurz was unter vier Augen mit mir besprechen.
Die anderen gingen schon einmal ihre Sachen zusammen backen und ich blieb also noch ein Augenblick.

„Was ich noch zu dir sagen wollte. Ich sah gerade ihn deinen Augen und an deiner Körpersprache das du dir nicht so viele Gedanken gemacht hast wie sich dein Bruder sie vielleicht gemacht hat. Also versprich mir eines das wir uns eines Tages wieder sehen werden und das du gut auf dich und den anderen zwei Dummköpfen aufpasst wirst."

Ich versprach ich natürlich das wir zwei uns wenn alles vorbei ist wieder sehen werden und das ich auf mich un den anderen aufpasse.
Danach ging ich gleich zu den anderen, die neugierig fragten was sie noch von mir wollte.
Ich sagte ihnen nur das ich ihr ein Versprechen geben musste.
Als wir gingen bekamen wir wieder einige Vorräte für unsere Reise die wir auf Joey luden und gingen wieder los.

Nach ein paar Stunden fragte mich Johannes wo wir eigentlich waren, da er keinen Plan mehr hatte und ich ja die Landkarte bei mir hatte und ich wusste es ganz genau wo wir waren da ich den Weg hier schon einmal geritten bin.
„Wir gehen nur einen kleinen Umweg wir sind ca. in einer Stunde da. "

Kurze Zeit später wusste auch Maurice schon wo wir hier waren, da er ja die Gegend hier eigentlich am besten von uns kannte.
Von der Ferne sahen wir schon den Giebel eines Daches um genauer zu sein eines Stalles, wir waren wieder am Hof von Familie Fouquet also dem Zuhause von Maurice angekommen.

„Maurice ich wollte das auch du die Möglichkeit hast dich in Ruhe von deiner Mutter verabschieden zu können und ihr eine Kerze anzünden. Ich habe drei Bienenwachskerzen vom Kloster mit gebracht."

Maurice umarmte mich und flüsterte mir ins Ohr „Danke mein Schatz das war wirklich großartig von dir. Liebe dich wirklich von Tag zu Tag immer mehr. "
Maurice ging dan Richtung Haus bzw was davon noch übrig war,
Johannes wollte auch gerade los gehen aber ich hielt ihn an der Schulter zurück und meinte zu ihm das wir Maurice kurz Zeit für such alleine geben sollten.
Nach ca 10 Minuten gingen wir schließlich nach, er saß auf den verbrannten Resten wo einst sein Zimmer war und weinte. Wir nahmen Maurice in unsere Arme, sagten aber nichts, den das mussten wir nicht.

Ich schlug vor hier unser Nachtlager aufzuschlagen also gingen wir Richtung Stall da der ja noch in Takt war und wir so auch geschützt waren vor Wind und Wetter.
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