Das schwule Pärchen Wolfgang und Steff hat bereits vor fünf Jahren den kleinen Tom adoptiert. Als die glückliche Familie eines Tages in ihr neues Haus einzieht, ahnt sie nicht, dass ihr Idyll bald zerstört werden könnte.
Eigentlich sind sie eine ganz normale Familie: Der elfjährige Tom, ein großer Fußballfan und Pizzaliebhaber, und seine Eltern. Der einzige Unterschied zu den Familien seiner Schulkameraden ist die Tatsache, dass Tom nicht nur einen Vater hat, sondern zwei – Wolfgang Neuberg und Steff Keller. Der erfolgreiche Journalist und der flippige Fotograf sind liebevolle Eltern ihres gemeinsamen Adoptivsohnes Tom und führen eine harmonische Partnerschaft.
So lange, bis eines Tages ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt wird: Maren Berger, Toms leibliche Mutter, taucht auf. Sie wurde nach fünf Jahren Haft aus einem Gefängnis in Indien entlassen und möchte nun ihren Sohn Tom wieder zu sich nehmen. Doch als sie versucht, Kontakt zu Tom aufzunehmen, indem sie ihn vor seiner Schule anspricht, flieht er vor der fremden Frau.
Weitere Annäherungsversuche mit dem Jungen scheitern ebenfalls. Verzweifelt sucht Maren juristischen Beistand. Es kommt zu einem Prozess, der die Medien wochenlang beschäftigt und in manchen Phasen einer Hetzkampagne gleicht. Hat ein schwules Paar das Recht, der leiblichen Mutter ihren Sohn vorzuenthalten? Der Richter spricht Maren das Sorgerecht für Tom zu, für Wolfgang und Steff bricht eine Welt zusammen.
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