Phoebes glückliche, unbeschwerte Kindheit ist abrupt zu Ende, als sie in der Pubertät erfährt, dass sie nie Kinder bekommen kann.
Warum, erklärt ihr die Mutter erst Jahre später: Phoebe hat eine Veranlagung namens Androgenresistenz und wurde mit männlichen Chromosomen und mit Hoden geboren. Da ihr Körper resistent gegen männliche Hormone war, entwickelte sie sich zu einem Mädchen. Ihre Hoden wurden entfernt, weil sonst ein erhöhtes Krebsrisiko bestünde. Doch Phoebes Intersexualität war jahrelang ein streng gehütetes Familiengeheimnis. Sie wusste nicht einmal, dass ihre jüngere Schwester Bonnie die gleiche Veranlagung hat und ihre jüngste Schwester Sophie ebenfalls Trägerin des Androgenresistenz-Gens ist.
Phoebe hat genug von der Geheimniskrämerei und möchte herausfinden, wer sie wirklich ist. Sie beschließt, ihre Familie zum Reden zu bewegen und andere Intersexuelle kennenzulernen. Ausgerüstet mit einer Kamera reist sie zusammen mit ihrer Schwester Bonnie quer durch Australien, um einen Film zu drehen. Unterwegs begegnet sie nicht nur anderen Intersexuellen und ihren Lebensgeschichten, sondern lernt auch ihre Schwester und sich selbst besser kennen.
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