Auch ein unkompliziertes Coming Out kann kompliziert sein. Das muss der 14-jährige Rafe im aktuellen Roman von Bill Konigsberg erfahren. Denn eigentlich könnte es ganz einfach sein: Seine Eltern stehen hinter ihm, und auch in seiner Heimatstadt Boulder in Colorado hat niemand ein Problem mit der Homosexualität des Burschen.
Eigentlich könnte es in Rafes Leben kaum besser laufen: Seit der achten Klasse ist er in seiner Heimatstadt Boulder, Colorado geoutet, seine Eltern stehen voll und ganz hinter ihm, und niemand stört sich daran, dass er schwul ist. Aber eine Sache nervt Rafe gewaltig: Für die meisten ist er nur der Schwule. Dabei will er nur sein wie alle anderen auch: ein ganz normaler Teenager. Also wechselt er an ein Jungeninternat in New England und ist ab sofort offen hetero. Doch als er sich in einen seiner neuen Mitschüler verliebt, werden die Dinge komplizierter als gedacht.
Mit „Offen hetero“ hat er Konigsberg eine „wunderschöne Geschichte der Erlösung“ geschrieben, schreibt die „New York Times“. Das Buch handelt gleichermaßen von Sexualität, Freundschaft, Selbstfindung und Liebe. Die Handlung besticht durch überraschende Wendungen und liebenswert detailliert gezeichneten Figuren. Entstanden ist eine „witzige und faszinierende Achterbahn der Gefühle“, schreibt „Rainbow-Boys“-Autor Alex Sanchez. Im Bruno Gmünder Verlag ist das Buch nun auch auf deutsch erschienen.
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©red/patrick