Schwule Geschichten

Ein Tag vor Männertag...

schwule Geschichte

Wie das mit dem unfreiwilligen Coming out und dem Noro-Virus ablief. Danke dafür!
Ich hatte eigentlich nie Probleme mit irgendwelchen Beziehungen, bis auf einmal, da hatte ich dann eine Zunge in meinem Mund. Und so ging dann alles los, bis 2009, als die Glückssträhne abriss.
Aber ich sehe dem ganzen positiv entgegen.
Ich habe meinen "besten Freund" abgeholt. Da hatte ich schon ein komisches Gefühl im Bauch. Es fühlte sich an wie Magen. Also, Ideallinie und was der Trabi hergab zu mir nach Hause.
Mir war schon den ganzen Abend vorher schlecht! Um zehn dann der Eimer vorm Gesicht. Ich habe mich mal richtig ausgekotzt.
Gut. Am nächsten Morgen riefen meine Eltern an, die nur zehn Meter von mir weg wohnten und haben mich gefragt, wo - ich - bleibe. Sie wollten los! Ja, mein "bester Freund" ist dann ans Telefon gegangen, ich war ja mit Übergeben befasst!
Dazu kam noch, dass ich auf dem Sanitärporzellan saß, immer noch mit dem Eimer vorm Gesicht! Mein Ex in Unterhosen, macht meinen Eltern die Türe auf, wie gesagt, in Unterhosen!

Das war dann auch schon das Outing. Ja, ab da galt ich als Schwul. Mit 26 Jahren. Endlich!
Ich wusste nicht, ob ich ihm Vorwürfe machen sollte oder ob ich ihm dafür um den Hals fallen sollte. Gut, ich habe mich dann auf Grund der Ansteckungsgefahr auf Distanz gehalten, habe ihm trotzdem meine Dankbarkeit ausgedrückt und mich erst mal nicht zu meinen Eltern getraut.
Dann haben die zwei beiden angerufen und mir klar gemacht, dass ich jetzt weder gelyncht noch aufgehägt werde. ;)
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