Schwule Geschichten

Mein neues Leben.

schwule Geschichte

Das ist eine Überarbeitung meiner Geschichte.

Ich hoffe ihr wollt sie noch einmal lesen und gebt mir Feedback ob ich weiter machen los.
Viel Spaß beim Lesen.

Hallo mein Name ist Moritz und bis zu meinem 11 Geburtstag war mein Leben im großen und ganzen ganz normal. Eher schon langweilig.
Doch in diesem Jahr sollte sich mein ganzes Leben um 180 Grad wenden und mein neues Leben beginnen.

Damals gab es in meiner kleinen heilen Welt meine Mama, meinen Papa, meine Oma und natürlich mich.
Jedoch hat mein Papa damals beschlossen uns für eine andere Frau zu verlassen.
Beziehungsweise ist meine Mama eigentlich dahinter gekommen das er seit 10 Jahren einen zweiten Sohn und eine zweite Familie hat. Mama stellte Papa schließlich ein Ultimatum und er hat sich für die andere Familie entschieden. So kämpfen wir meine Mama, meine Oma und ich uns schließlich alleine durch den harten Alltag des Lebens.
Das mein Papa weg war und er nichts mehr von uns wissen wollte machte mir am Anfang schwer zu schaffen, meine schulische Leistung wurden schlechter und auch so war ich etwas rebellischer als noch zu vor. Aber als schließlich auch noch meine Oma starb war es dann komplett um mich geschehen und meine Welt wurde dunkel.
Finsternis breitete sich in mir aus.
Je älter das ich wurde desto besser wurden zwar meine Noten wieder, da ich mir eigentlich mit meinem fotografisches Gedächtnis sehr einfach tat beim lernen, jedoch sanken die Anzahl an Tage die ich noch in der Schule war gleich schnell wie die Titanic als sie den Eisberg rammte.
Die Krönung des ganzen Dilemmas war dann als meine Mama einen neuen Typen kennen lernte. Schließlich war ich da schon gewesen 16 und ich dachte ich weiß alles besser als jeder verdammte Person auf dieser trostlosen Welt.

Als meine Mama und ihr neuer Stecher beschlossen haben zusammen in einen anderen Ort zu ziehen, musste ich natürlich mit. Natürlich interessierte mich das ganze überhaupt nicht. Doch meine ganzen Proteste hatten gleich viel Wirkung wie ein einziger Regentropfen in der Sahara. Somit musste ich meine sieben Zwetschgen packen und meine damalige Freundin, all meine Freunde und allgemein mein altes Leben hinter mir lassen.
Meine Mama und ihr Lover waren sich duch meinen Guerillakrieg gegen die beide schließlich einig das ich auf ein Internat geschickt werde. Sie hatten Angst das ich ansonsten noch weiter abstürze. Und die Angst war mehr als nurberechtigt.


So saß ich dann also schon eine Wochen später an einem Sonntag im schwarzen Audi meiner Mama und wir drei fuhren Richtung neuer "Heimat" wenn man das Internat so nennen darf.
Die Fahrt zog sich endlos wie ein Kaugummi unter einem Tisch dahin und ich redete die ganze Zeit kein Wort mit den beiden. Ich hatte das Gefühl das sie mich los werden wollten und deshalb abschieben. Das Internat war mehrere Kilometer vom neuen Zuhause von uns entfernt und gefühlte Lichtjahre von meiner alten Heimat und meinen alten Freunden.
Wir näherten uns langsam dem Internat und ich dachte mir »So weit abgeschieden muss es aber wirklich nicht sein, hier ist ja jede Menge nichts.Hier sagen sich nicht einmal mehr Fuchs und Henne gute Nacht. Wie konnte sie mir das nur antun?« mir lief eine Tränen über die Wange aus Verzweiflung und sah dabei aus dem Auto wie draußen die Bäume und Büsche des Waldes schnell an uns vorbei zogen.
Irgendwann durchquerten wir dann ein kleines Dorf, es wirkte sehr alt mit seinen Häusern aus Stein und den Moos bewachsene Dächern, nur um anschließend wieder in ein kleinen Waldstück zu gelangen. Aber von hier aus sah man schon auf einer Anhöhe gelegen ein kleines Schloss stehen das die Schule und das Internat beherbergte.
Meine neue "Heimat".
Mamas neuer Stecher parkt den Audi vor der Mauer aus Stein und Lehm und wir betreten den majestätischen Einzugsbereich durch einen Torbogen aus altem Stein.
Ein hagerer Mann im Anzug kam uns schon erwartend über eine steinerne Treppe hinkend entgegen gelaufen.
Ich schätzte ihn so auf ca. Mitte 50.
Der Mann kam langsam auf uns zu und hält uns ausgestreckt die Hand hin »Guten Tag! Familie Hölbling nähme ich an? Mein Name ist Kinkel. Ich bin der Direktor von diesem wundervollen Anwesen hier.«
»Ha wundervoll, eher grauenvoll.« als ich das leise vor mich hin nuschelte gab mir Mama einen leichten stoß in die Seite.
Sein Händedruck war fest als er mir seine Hand gab und seine Stimme war rauchig tief.
Herr Kinkel geleitete uns in ein finsteres muffiges Büro das vollgestellt mit Akten und Bücher war.
Nach einigen Lobeshymnen über die Resonanzen der Schule und welche Möglichkeiten es alles hier gibt und welche Türen sie mir in Zukunft öffnen wird, wird erneut die Bürotür geöffnet.

Ein Mann Anfang 30 betrat den Raum.
„Moritz, das ist Herr Kirchner! Der Erzieher unserer Einrichtung. Ihr werdet euch bestimmt gut verstehen.
Er wird dich jetzt auf dein Zimmer geleiten, während wir hier noch das finanzielle regeln werden. Das ist für dich ja nicht mehr relevant."
Dabei wirft er mir ein breites grinsen zu. Am liebsten hätte ich ihm meine Faust in sein Gesicht geschlagen um ihm sein Grinsen aus seinen scheiß Gesicht zu wischen.

Ich nahm meinen blauen Rucksack und hängte ihn mir über meine linke Schulter und in die rechte nahm ich meinen Koffer und folgte Herrn Kirchner durch die verwinkelten und finsteren Gänge des Internats links und rechts waren viele Bilder von alten bereits verstorben Menschen an den Wänden und ab und zu waren große breite Fenster durch die Licht drang.
Schließlich nach einem ewigen hin und her erreichen wir ein Zimmer mit der Nummer 225.
Herr Kirchner sagt: „Das ist dein Zimmer, dein neues Zuhause hier an unsere Schule. Richte dich schonmal ein.
Dein Zimmergenosse ist noch im Wochenende und wird später im Laufe des Tages eintreffen."

Ich "richtete" mich ein wenn man das überhaupt so nennen darf. Ich überzog mein Bett und räumte meine Kleidung in den muffig riechenden Schrank das war alles.
Nach einiger Zeit kommt meine Mutter und ihr Lover in mein Zimmer. Der schwerste Moment war nun gekommen.
Der Abschied.
Der Abschied vom Lover fiel mir nicht schwer und war recht gefühlskalt, er gibt sich zwar immer viel Mühe, aber ich kann ihn einfach nicht um die Burg ausstehen. Aber der Abschied meiner Mama fiel mir dann wirklich sehr schwer. Jahrelang war sie immer für mich da obwohl ich bestimmt nicht einfach war. Sie war doch immer die einzige konstante in meinem Leben die immer für mich da war, doch nun sollte ich auf mich allein gestellt sein. Ich fühlte mich einsam, verlassen und abgeschoben und gab die ganze Schuld allein ihren Lover.
Beide sprachen mir Mut zu, drücken mich ein letztes Mal fest an sich und ziehen anschließend von dannen.
Nun saß ich alleine und einsam auf meinem Bett und mir kamen die Tränen.
Am liebsten wäre ich wieder mitgefahren, nach Hause, zur sicheren Geborgenheit.

Kurz darauf wurde die dunkle Holztür erneut geöffnet und ein blonder Junge betrat den Raum.
Er war etwas größer als ich und sportlicher zumindest wirkte er so. Er hatte zu einem Seitenscheitel gestylte Haar die rund herum kurz geschoren waren und oben waren sie etwas länger.Er sah mich mit seinen tiefblauen Augen an und er begreift sofort die Situation.
Er lässt seine Tasche auf den Boden fallen und setzt sich neben mich aufs Bett. »Ich kenn das. Scheiß Situation. Das machten wir alle durch. Die erste Zeit an einem neuen Ort ist immer schwer. Ich bin übrigens Jannik.« und legte mir tröstent seinen Arm auf meine Schultern. »Offensichtlich teilen wir uns von nun an das wunderschöne Zimmer hier. Wenn du irgendetwas brauchst, ich bin immer für dich da.« fuchtelte während des redens mit seinen armen umher um mir das Zimmer etwas schmackhafter zu machen. Er lächelte mich dabei mit denen strahlend weißen Zahnpastalächeln an. »Ich bin Moritz...« gab ich als kurze Antwort »... Ähm und vielen Dank für die Freundlichkeit « sagte ich noch schüchtern hinterher und wusste eigentlich nicht so recht was ich wirklich darauf zu ihm sagen soll. Jannik zwinkerte mir strahltent zu und stand eieder von meinem Bett auf.
»Ich lasse dich erstmal kurz allein und geh mich frisch machen nach dieser langem Autofahrt. Dann kannst du in Ruhe wieder runter kommen und später werde ich dir dann alles hier zeigen. Wennn du halt magst.« und verließ das Zimmer mit seiner Toiletttasche und einem Handtuch.

Nach dem Jannik nach ca. einer viertel Stunde wieder zurück in unser Zimmer kam und frisch geduscht war gingen wir los und er zeigte mir das Internat.
Er zeigte mir wo die Duschräume sind, wo der Aufenthaltsraum mit einem Fernseher lag, auch Tischfußball und Tischtennis könnte man dort spielen. Anschließend gingen wir eine breite steinerne Treppe hinab wo man in den Innenhof des Schlosses gelangt, jedoch gingen wir nicht hinaus, sondern er zeigte auf ein sehr altes Bild. Wo nach seiner Erzählung ein Geheimgang dahinter versteckt ist, der direkt in das kleine Dorf wo ich zuvor durchgekommen bin führt. »Jaja und jetzt noch einen Tarnumhang und schon sind wir in Hogwarts. « dachte ich mir unglaubwürdig.
»Ja diesen Gang zeige ich nur meinen besten Freunde!« er legte seinen Arm auf meine Schulter und lächelte mich dabei an. Ich konnte nicht sagen ob er diese Geschichte jetzt ernst meint oder ober er sich die Geschichte doch nur aus Spaß ausgedacht hat.
Doch bevor ich reagieren konnte kam Herr Kinkel hinkend auf uns zu und grüßt uns freundlich. »Na Jannik zeigst du unserm Neuzugang das Internat?«
»Ja Herrn Kinkel.« Jannik lächelte Herr Kinkel dabei freundlich an und er ging zeitgleich an uns vorbei. Über die Treppe hinauf wo die oberen Etagen lagen und verschwand wieder.
»Wir nennen ihn immer Hinkel hinter seinem Rücken. Nach einem Unfall wo er auf einer Spur von Duschgel in der Badewanne ausgerutscht ist hinkt er jetzt nur noch.« ich musste sofort laut auflachen und schließlich stieg auch Jannik mit ein in mein Lachen und so zogen wir weiter Richtung Speisesaal.
Das erste Abendessen hier war gar nicht so schlecht als wie anfangs angenommen und auch Jannik's Freunde machten einen ganz netten ersten Eindruck.

Nach dem Essen gingen wir wieder zurück auf unser Zimmer und machen das, was Leute in unserem Alter halt so tun.
Wir hängen am Handy.
Meinen Mama hat mir geschrieben wie mein Tag noch so war und auch meine Freundin oder auch Exfreundin Elisabeth da war ich mir mit dieser Entfernung noch nicht sicher, hat mich mit WhatsApp Nachrichten und Anrufe terrorisiert. Ich hatte jedoch jetzt keine Lust neben Jannik zu telefonieren da ich das unhöflich finde und so schrieb ich ihr einfach das ich müde wäre und mich morgen bei ihr melden werde.

22 Uhr.
Es klopft an unser Holztür und Herr Kirchner steckte seinen Kopf hindurch.
Er zeigt auf die Uhr die an unser Wand hing »Jungs, in 30 Minuten Licht aus! Morgen ist wieder Unterricht. Gute Nacht.« Wir wünschen dasselbe und Herr Kirchner verschwand wieder.
Als er verschwunden war sagte Jannik »Kirchner ist ganz umgänglich und ok, da darf man auch mal länger wach bleiben wenn es ist. Er würde nie etwas sagen außer vielleicht einen blöden Spruch am Morgen. «
15 Minuten später, jedoch folgen wir schon Herrn Kirchners Anweisung und drehten das Licht in unserem Zimmer ab.
Jannik stand noch im Fenster und trank noch ein Bier das er in unserem Zimmer versteckt hat, was seinen Badboy Image noch weiter unterstrich

Plötzlich überkommt mich wieder das Heimweh.
»Ich hasse es, an fremden Orten zu schlafen.« dachte ich mir und leise schluchzend flossen ein paar Tränen über meine Wangen. Drehte mich jedoch zur Mauer damit Jannik mich nicht sehen konnte. Im Zimmer war es zwar dunkel jedoch strahlte der Mond leicht über das Fenster hindurch.
Plötzlich spüre ich eine Hand auf meiner Schulter. Jannik stand barfuß neben meinem Bett, so hörte ich ihn nicht kommen und erschrak leicht. Im Mondlicht sah ich das er mich mitleidig anlächelte »Mir ging es genauso. Abends, wenn der ganze Trubel vom Tag rum war, konnte ich auch nicht schlafen und bekam immer Heimweh.«
Er redet mir weiter gut zu, hilt dan meine Hand beruhigend und so habe ich mich dann doch bald beruhigt und schlief langsam mit seiner Hand auf meiner ein.
Mein letzter Gedanke war an Jannik gerichtet und ich war froh das ich einen so netten Mitbewohner bekam der sich um mich kümmerte.
Hier lässt es sich vielleicht doch leben, mit Jannik als Freund und Mitbewohner.

Als ich tief und fest schlief wendete sich Jannik anschließend von mir ab und ging selbst auch ins Bett.


Um 6:30 Uhr ging der Wecker ab und mein erster Tag in meinem neuen Leben begann.
Bist du schon Mitglied bei iBoys? Wir sind eine offene queere Community für Jungs bis 29. Werde Teil unserer Gemeinschaft und lerne andere Jungs aus deiner Nähe kennen!

Hier kannst du dich kostenlos registrieren
Kommentare (2)
Einloggen oder Registrieren, um an der Diskussion teilzunehmen