Wenn es dunkel wird über der Donau: "Brüder der Nacht" taucht in die Lebensrealität bulgarischer Roma ein, die in Wien als Stricher arbeiten.
Wenn es Nacht wird in Wien, schlägt die Stunde von Stefan, Yonko und ihren Freunden. Getrieben von Armut und Abenteuerlust sind sie aus Bulgarien gekommen, um hier ihr Glück zu suchen: ein Gefühl von Freiheit oder einfach nur das schnelle Geld. Doch damit sie in der neuen Welt überleben können, müssen sie ihre Körper verkaufen, im „Rüdiger“ und den anderen schmuddeligen Stricherkneipen der Stadt.
Sie erzählen sich von ihren wildesten Kundenerlebnissen und zeigen Handy-Fotos von Zuhause, wo die meisten Frau und Kinder haben. Es wird geflunkert und geprahlt, was das Zeug hält, und von einer besseren Zukunft geträumt. Denn im Dunkel der Nacht scheint alles möglich. Ohne Vorurteile und mit großem Einfühlungsvermögen porträtiert der Österreicher Patric Chiha eine besondere Allianz zwischen Außenseitern, deren Geschichten auf berührende Weise authentisch sind.
Die harte Lebenswirklichkeit der Roma-Jungs durchbricht er dabei immer wieder durch eine betont künstliche Inszenierung – und macht sie so erst richtig spürbar. Viele der Szenen zeigen Stefan und die anderen in arrangierten Kompositionen mit grell leuchtenden Lichteffekten und kitschigen Ausstattungsobjekten. Diese Mittel der Verfremdung erwecken nicht nur Erinnerungen an die träumerischen Bilderwelten von Genet, Anger, Bidgood und Fassbinder; sie bereiten den Figuren auch eine Bühne, auf der sie sich sicher fühlen und sie selbst sein können
Sie erzählen sich von ihren wildesten Kundenerlebnissen und zeigen Handy-Fotos von Zuhause, wo die meisten Frau und Kinder haben. Es wird geflunkert und geprahlt, was das Zeug hält, und von einer besseren Zukunft geträumt. Denn im Dunkel der Nacht scheint alles möglich. Ohne Vorurteile und mit großem Einfühlungsvermögen porträtiert der Österreicher Patric Chiha eine besondere Allianz zwischen Außenseitern, deren Geschichten auf berührende Weise authentisch sind.
Die harte Lebenswirklichkeit der Roma-Jungs durchbricht er dabei immer wieder durch eine betont künstliche Inszenierung – und macht sie so erst richtig spürbar. Viele der Szenen zeigen Stefan und die anderen in arrangierten Kompositionen mit grell leuchtenden Lichteffekten und kitschigen Ausstattungsobjekten. Diese Mittel der Verfremdung erwecken nicht nur Erinnerungen an die träumerischen Bilderwelten von Genet, Anger, Bidgood und Fassbinder; sie bereiten den Figuren auch eine Bühne, auf der sie sich sicher fühlen und sie selbst sein können
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©Salzgeber