Seine Jungs sind anders. Das waren sie schon immer und sie werden es immer sein. John Boyne schreibt seit Anbeginn der Tage über junge Menschen, die sich von ihrem sozialen Umfeld unterscheiden und aufgrund ihrer Wesensmerkmale ausgegrenzt oder isoliert werden. Nur weil sie anders sind. Bei John Boyne lernt man als Leser nicht nur damit umzugehen, es ertragen und aushalten zu können. Man lernt auch, wie lächerlich es ist, andere auszugrenzen, weil sie nicht so ticken, aussehen, fühlen, lieben, denken wie es die Normen vorzugeben scheinen. Seine Romane waren, sind und werden stets zeitlos bleiben.
Der Junge auf dem Berg
Mit seinem neuen Roman kehrt John Boyne in das dunkelste Kapitel unserer Geschichte zurück.
Als Pierrot seine Eltern verliert, nimmt ihn seine Tante zu sich in den deutschen Haushalt, in dem sie Dienst tut. Aber dies ist keine gewöhnliche Zeit: Der zweite Weltkrieg steht unmittelbar bevor. Und es ist kein gewöhnliches Haus: Es ist der Berghof – Adolf Hitlers Sommerresidenz.
Schnell gerät der Junge unter den direkten Einfluss des charismatischen Führers. Um ihm seine Treue zu beweisen, ist er zu allem bereit – auch zum Verrat.
Ein brandaktuelles Buch in Zeiten des weltweiten Rechtsrucks.
Fakten
Titel: Der Junge auf dem Berg : Roman
Autor: John Boyne
Übersetzt von: Ilse Layer
Verlag: Fischer, 2017
ISBN: 3737340625, 9783737340625
Länge: 301 Seiten
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