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Die Herausforderungen des modernen Datings

Ein Überblick

iBoys Magazin ©Adobe Stock
In der Welt des modernen Datings fühlt es sich manchmal an, als würdest du durch ein Minenfeld navigieren, während du gleichzeitig versuchst, einen Sack Flöhe zu hüten.

„Benching“, „Ghosting“ und „Breadcrumbing“ sind nur einige der kreativen Begriffe, die wir verwenden, um die verwirrenden und oft frustrierenden Verhaltensweisen zu beschreiben, die in der Welt des Datings auftauchen können. Für dich haben wir einige dieser Begriffe näher beleuchtet und erklären, was genau dahinter steckt.

Da gibt es das "Ghosting", das ist wie ein magischer Trick: „poof“ – und weg ist der Partner, als wäre er von einem Zauberer in einen Hasen verwandelt worden, der sich flink aus dem Hut stiehlt. Auf der anderen Seite haben wir das „Benching", das ist wie beim Sport: Du sitzt auf der Ersatzbank und wartest darauf, ins Spiel gebracht zu werden, während du zusiehst, wie andere den Ball des Liebesspiels hin und her kicken. "Binge Dating" gleicht einer Schlemmertour durch die Restaurants der Romantik und des Datings, bei der du dich von einem Date zum nächsten schlemmen kannst, ohne je wirklich satt zu werden.

Vielleicht ist dir aber auch „Breadcrumbing" ein Begriff? Das ist wie eine moderne Version von Hänsel und Gretel, nur dass die Brotkrumen nicht dazu dienen, den Weg nach Hause zu finden, sondern jemanden im Wald der Ungewissheit gefangen zu halten. „Ich bin gerade total beschäftigt im Job, aber nächsten Monat..." – das ist der Klassiker der Brotkrumenstreuer, der Hoffnung sät, aber selten Früchte trägt. Es ist ein Tanz der Worte und Versprechungen, bei dem du nie sicher sein kannst, ob du am Ende nicht doch allein auf der Tanzfläche stehst.

„Zombieing“ ist das unheimliche Phänomen, wenn der Ex-Partner nach einer langen Funkstille plötzlich wieder auftaucht, so als hätte jemand im Jenseits den "Freundschaftsanfrage"-Knopf gedrückt. Es ist wie eine Folge von "The Walking Dead", nur dass die Zombies hier Herz-Emojis statt gruseliger Geräusche von sich geben.

Ganz heimlich, still und leise kommt das „Stashing“, das Phänomen des „Versteckens" in Beziehungen. Stell dir vor, du bist der Star einer Beziehungsshow, aber dein Partner hat vergessen, dir zu sagen, dass die Show geheim ist. Du bist praktisch der unsichtbare Superheld in einer Romanze. Es ist wie eine exklusive Party in einer Beziehung, nur dass du nicht auf der Gästeliste stehst.

„Gaslighting“ klingt fast wie ein neuer Fitnesstrend, aber weit gefehlt! Statt zu schwitzen, bringt es dich zum Grübeln. „Gaslighting“ ist eine psychologische Hochleistungssportart, bei der die Psyche des Gegenübers auf eine harte Probe gestellt wird. Die Disziplin? Emotionale Manipulation. Das Ziel? Macht und Kontrolle. Der Weg dorthin? Schuldgefühle, Zweifel und ein Hauch von „Bist du sicher, dass das so war? Du denkst wieder zu viel nach". Stell dir vor, dein Gehirn ist ein Labyrinth, und jemand versteckt ständig die Ausgangsschilder – genau das ist Gaslighting. Es ist wie ein schlechter Zaubertrick, bei dem du am Ende glaubst, dein eigener Verstand hätte sich in Luft aufgelöst. Die Täter sind dabei so geschickt, dass sie Houdini Konkurrenz machen könnten. Sie jonglieren mit Fakten und Fiktion, bis du nicht mehr weißt, ob du deinen eigenen Namen buchstabieren kannst.

Aber nicht alles ist negativ. „Bravehearting“, der neueste Schrei im Dating-Dschungel, ist wie ein Ritter in glänzender Rüstung, der durch das Dickicht der modernen Romantik schneidet. Es ist die mutige Antwort auf die Geister der Vergangenheit, die uns mit „Ghosting“ und „Breadcrumbing“ heimgesucht haben. Statt sich hinter dem Schild der Skepsis zu verstecken, fordert „Bravehearting“ uns auf, unsere Herzen zu öffnen und „Ja" zu sagen zu tieferen Verbindungen – und das, ohne sich von den Narben vergangener Schlachten abschrecken zu lassen. Also, rüste dich mit Mut, denn es ist Zeit, die Burgmauern niederzureißen und dich ins Abenteuer der Liebe zu stürzen, mit einem tapferen Herzen und einer Prise Vorsicht, denn man weiß ja bekanntlich nie, wann ein Drache auftaucht.

Oder „Orbiting“, das ist wie ein Satellit, der sich entschieden hat, statt zu landen, einfach weiter seine Runden zu drehen. Es ist die Art von Beziehung, die sagt: „Ich bin nicht bereit, auf deinem Planeten zu landen, aber ich werde trotzdem in deiner Umlaufbahn bleiben und ab und zu ein paar Signale senden, nur um sicherzustellen, dass du weißt, ich bin immer noch hier draußen!" Es ist, als würdest du auf dem Laufband laufen und denken, du würdest vorankommen, aber in Wirklichkeit bleibst du genau dort, wo du angefangen hast – im Orbit!

Und wenn alles andere fehlschlägt, erinnere dich daran: Am Ende des Tages ist das größte Abenteuer vielleicht nicht ein Date, sondern das Finden des Ladekabels fürs Smartphone, damit du weiterhin fröhlich swipen und chatten kannst.

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Kommentare (1)
  • Die Kunst der metaphorischen Formulierung sollte man beherrschen, ansonsten endet man in genau solchen Phrasensammlungen, deren Inhalt insgesamt dünner ist als so manches Netzhemd ... brauchen wir sowas ernsthaft oder hätte man nicht einfach die Chance nutzen können, über diese Phänomene normal und verständlich aufzuklären?

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