Ab Jänner 2016 steht homosexuellen Paaren die Adoption eines Kindes offen. Entschieden hat das der Verfassungsgerichtshof im Jänner 2015 und hatte dem Gesetzgeber eine Frist bist 31. Dezember 2015 einberäumt.
Bislang war in Österreich nur die Adoption eines Stiefkindes erlaubt, was bedeutete dass Homosexuelle das leibliche Kind des Partners adoptieren konnten. Diese Regelung galt seit 2013 nachdem Österreich vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gemahnt wurde, da es die Adoption für Homosexuelle Paare zuvor ganz verboten hat.
Ab kommenden Jahr werde ohnehin individuell geprüft und setze eine pflegschaftsrechtliche Genehmigung voraus so das Ministerium. Bei Adoption Minderjähriger wird ohnehin die Jugendwohlfahrt eingeschaltet die die Adoption des Kindwohls beurteilt. Aber im grossen und ganzen ist dies "eine gute Regelung" so das Ministerium weiter.
Auch Christian Högl, Obman der "Hosi Wien" findet diese Regelung in Ordnung: "Das ist sehr gut. Jeder Versuch, neue Regeln zu definieren, hätte nur dazu geführt, auch neue Barrieren aufzubauen" sagte er in einem Gespräch.
Aber nicht alle sind mit diesem Fortschritt zufrieden. Denn immer noch gibt es 45 Punkte, die homosexuelle von heterosexuellen unterscheidet. Die Trauung findet etwa nicht am Standesamt statt sondern am Magistrat bzw. Bezirkshauptmannschaft. Weiters erhalten Paare keinen "Familiennamen" sondern einen "Nachnamen".
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©iBoys Redaktion
Juhuu ^^ jetzt müssen wir nur noch richtig heiraten dürfen - wies da ja eh steht - dann noch den Mann fürs Leben finden und schon bekommt dieser Fakt all meine Aufmerksamkeit ^^
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